Zuletzt gesehener Film
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Motte-86
Reefer Sutherland
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Re: Zuletzt gesehener Film
Reefer Sutherland wrote:"Inherent Vice" habe ich nach 30-40 Minuten ausgemacht.
Na, ich bin mal gespannt.
Von dem Buch bin ich bislang auch noch nicht sooo angetan.
Was nicht heißt, dass es schlecht ist, aber ich hatte mir viel mehr versprochen.
Film werde ich mir defionitiv anschauen - ob bis zum Ende wird sich dann zeigen.
Aber ich wage mal eine Prognose: Den definitiven "Phillip Marlow in den 70ern"-Film gibt es schon:
The long goodby (Könnte ich heute zum weißnichwievieltenmale nochmal schauen) von Robert Altmann
@JohnO
Du empfiehlst einem Erdnussallergiker Nutella zum Frühstück?
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Re: Zuletzt gesehener Film
Anstellen kannst du dich bei Primark!
... weil man da wohl lange in der Schlange stehen muss.
Aber ne, der Film geht nicht so lang, etwa 80 Minuten. Wenn der mal günstig wo liegt oder so... Ich musste bisher jeden zwingen, den mit mir zu schauen, weil keiner nach der Beschreibung Lust hatte, und es hat sich nachher keiner beschwert.
... weil man da wohl lange in der Schlange stehen muss.
Aber ne, der Film geht nicht so lang, etwa 80 Minuten. Wenn der mal günstig wo liegt oder so... Ich musste bisher jeden zwingen, den mit mir zu schauen, weil keiner nach der Beschreibung Lust hatte, und es hat sich nachher keiner beschwert.
Re: Zuletzt gesehener Film
Gerade nachgeschaut. Das Schmuckstück ist bereits im Verkauf.
Wird dann demnächst in die Sammlung wandern.
Wird dann demnächst in die Sammlung wandern.
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Re: Zuletzt gesehener Film
"FPS: First Person Shooter"
Das Teil hält locker was der Trailer verspricht.
Knapp 80 Minuten lang bekommt man einen Ego-Shooter Film auf den Latz, das bedeutet: man sieht zu 95% des Films nur die Hände und die jeweilige Waffe (und von denen gibt es im Filme einige).
Die Story kannste knicken, darum geht es aber auch nicht. Wer deswegen rummosert, hat da etwas ganz entscheidendes nicht verstanden.
Für eine deutsche Low Budget Produktion sieht das Teil richtig gut aus. Der Look gefällt komplett. Ebenso ist der Sprecher richtig gut und hat ein paar ordentliche Oneliner am Start "Schlaf Zombie Schlaf, ich mach mein Messer scharf."
Die Locations sind super, die Maske und das Make Up sind große Klasse, der Blutgehalt ist ordentlich.
Dazu gibbet paar nette 8 Bit Videosequenzen und 'nen ordentlichen Sound.
Macht spass! Wird gekauft!!
7/10
Das Teil hält locker was der Trailer verspricht.
Knapp 80 Minuten lang bekommt man einen Ego-Shooter Film auf den Latz, das bedeutet: man sieht zu 95% des Films nur die Hände und die jeweilige Waffe (und von denen gibt es im Filme einige).
Die Story kannste knicken, darum geht es aber auch nicht. Wer deswegen rummosert, hat da etwas ganz entscheidendes nicht verstanden.
Für eine deutsche Low Budget Produktion sieht das Teil richtig gut aus. Der Look gefällt komplett. Ebenso ist der Sprecher richtig gut und hat ein paar ordentliche Oneliner am Start "Schlaf Zombie Schlaf, ich mach mein Messer scharf."
Die Locations sind super, die Maske und das Make Up sind große Klasse, der Blutgehalt ist ordentlich.
Dazu gibbet paar nette 8 Bit Videosequenzen und 'nen ordentlichen Sound.
Macht spass! Wird gekauft!!
7/10
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Re: Zuletzt gesehener Film
"Burke & Hare"
2 € Tedi Blindkauf.
Simon Pegg und Andy Serkis spielen die titelgebenden William Burke und William Hare, 2 Grabräuber und Serienmörder, die im 19.Jahrhundert für die West-Port-Morde verantwortlich waren.
Als es immer schwieriger wird, Leichen aus ihren Gräbern zu buddeln und diese an medizinische Fakultäten zu verhökern, helfen die beiden ein wenig nach und befördern die Lebenden ins Jenseits, um so frische Leichen zu verkaufen.
Der Film stammt aus dem Jahre 2010 und ist die erste Regiearbeit von John Landis ("Blues Brothers", "American Werewolf") seit seinem 1998 erschienenen Flop "Blues Brothers 2000".
Das der Film sich nicht komplett an wahre Fakten hält, macht der Film schon zu Beginn durch eine Texteinblendung klar, die soviel sagt wie: Das ist die wahre Geschichte von....bis auf den Teil der nicht ganz wahr ist.
Ok. Man nimmt es thematisch nicht ganz so genau, dazu wird mir noch eine "Gerissene und finster schwarze Komödie!" und ein Film, der "Ungeheuer komisch!" ist versprochen (so prangert es zumindest auf dem Cover).
Hmm. Nach der Sichtung denke ich mir: kaum vorhandener schwarzer Humor und auch sonst ist das Teil eher ein mäßiger Lacher, was weniger an Pegg und Serkis liegen dürfte. Die beiden passen super zusammen.
Auch der restliche Cast geht mehr oder weniger klar. In kleinen Rollen sind Tim Curry und Christopher Lee zu sehen. Tom Wilkinson ist auch dabei. Ebenso Isla "YUMMY" Fisher in der weiblichen Hauptrolle. So sehr ich die Frau auch optisch lecker finde, ihr Schauspiel wird immer nur unterdurchschnittlich bis mittelmäßig bleiben.
"Burke & Hare" ist ein kleiner Snack für Zwischendurch, der ohne Höhepunkte, ohne einen treffsicheren Humor und mit wenig zündenden Gags auskommt, auf kompletter Länge aber nicht völlig baden geht, da der Flick auf seichter Ebene zu unterhalten weiß, erstaunlicher Weise wenig Längen bietet und über zwei Hauptdarsteller verfügt, die zusammen herrlich agieren.
Reicht am Ende dennoch nur für's Mittelfeld.
Da hat mir damals "I sell the Dead" (der die gleiche Thematik inne hat) 'nen Tick besser gefallen.
5/10
2 € Tedi Blindkauf.
Simon Pegg und Andy Serkis spielen die titelgebenden William Burke und William Hare, 2 Grabräuber und Serienmörder, die im 19.Jahrhundert für die West-Port-Morde verantwortlich waren.
Als es immer schwieriger wird, Leichen aus ihren Gräbern zu buddeln und diese an medizinische Fakultäten zu verhökern, helfen die beiden ein wenig nach und befördern die Lebenden ins Jenseits, um so frische Leichen zu verkaufen.
Der Film stammt aus dem Jahre 2010 und ist die erste Regiearbeit von John Landis ("Blues Brothers", "American Werewolf") seit seinem 1998 erschienenen Flop "Blues Brothers 2000".
Das der Film sich nicht komplett an wahre Fakten hält, macht der Film schon zu Beginn durch eine Texteinblendung klar, die soviel sagt wie: Das ist die wahre Geschichte von....bis auf den Teil der nicht ganz wahr ist.
Ok. Man nimmt es thematisch nicht ganz so genau, dazu wird mir noch eine "Gerissene und finster schwarze Komödie!" und ein Film, der "Ungeheuer komisch!" ist versprochen (so prangert es zumindest auf dem Cover).
Hmm. Nach der Sichtung denke ich mir: kaum vorhandener schwarzer Humor und auch sonst ist das Teil eher ein mäßiger Lacher, was weniger an Pegg und Serkis liegen dürfte. Die beiden passen super zusammen.
Auch der restliche Cast geht mehr oder weniger klar. In kleinen Rollen sind Tim Curry und Christopher Lee zu sehen. Tom Wilkinson ist auch dabei. Ebenso Isla "YUMMY" Fisher in der weiblichen Hauptrolle. So sehr ich die Frau auch optisch lecker finde, ihr Schauspiel wird immer nur unterdurchschnittlich bis mittelmäßig bleiben.
"Burke & Hare" ist ein kleiner Snack für Zwischendurch, der ohne Höhepunkte, ohne einen treffsicheren Humor und mit wenig zündenden Gags auskommt, auf kompletter Länge aber nicht völlig baden geht, da der Flick auf seichter Ebene zu unterhalten weiß, erstaunlicher Weise wenig Längen bietet und über zwei Hauptdarsteller verfügt, die zusammen herrlich agieren.
Reicht am Ende dennoch nur für's Mittelfeld.
Da hat mir damals "I sell the Dead" (der die gleiche Thematik inne hat) 'nen Tick besser gefallen.
5/10
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Re: Zuletzt gesehener Film
Reefer Sutherland wrote:"Inherent Vice" habe ich nach 30-40 Minuten ausgemacht.
Bin mit dem Buch noch nicht ganz durch und habe mir gestern mal den Trailer angesehen.
Ich glaube, ich werde den gar nicht erst anmachen.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Why not?
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Re: Zuletzt gesehener Film
Bin ich auch schon am Überlegen,was genau es war.
Ich glaube, ein wichtiger Punkt ist, dass Joaquin Phoenix irgendwie unsympathisch rüberkommt - jedenfalls für mich.
Und irgendwie sah das alles "falsch" aus, verglichen mit dem Buch.
Ich glaube, ein wichtiger Punkt ist, dass Joaquin Phoenix irgendwie unsympathisch rüberkommt - jedenfalls für mich.
Und irgendwie sah das alles "falsch" aus, verglichen mit dem Buch.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Reefer Sutherland wrote:"Inherent Vice" habe ich nach 30-40 Minuten ausgemacht.
Warum eigentlich?
Meine Frau (hat auch das Buch gelesen) hat den Trailer gesehen und will den Film sehen.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Weil ich den reichlich langweilig fand.
Mir hat der echt wenig gegeben.
Die Szene, wenn Sie, Phoenix das Bild von ihrem Drogenbaby zeigt, und Phoenix daraufhin schockiert aufschreit, die war allerdings großes Tennis.
Mir hat der echt wenig gegeben.
Die Szene, wenn Sie, Phoenix das Bild von ihrem Drogenbaby zeigt, und Phoenix daraufhin schockiert aufschreit, die war allerdings großes Tennis.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Reefer Sutherland wrote:
Mir hat der echt wenig gegeben.
.
So ging mir das mit dem Trailer.
Erschwerend hinzu kam, dass Phoenix nicht Doc Sportello ist - jedenfalls nicht der, den ich mir vorgestellt habe
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Re: Zuletzt gesehener Film
Ich weiß, dass Robert Downey Jr. die Rolle spielen wollte. Er aber zu alt für die Rolle war.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Reefer Sutherland wrote:Ich weiß, dass Robert Downey Jr. die Rolle spielen wollte. Er aber zu alt für die Rolle war.
Na scheiß doch auf das Alter, Downey wäre (potentiell) ideal für die Rolle gewesen.
Wobei es natürlich auch darauf angekommen wäre, wie nah er am Buch geblieben wäre.
Hast du mal Unter Null gesehen (oder gelesen)?
War eines meiner "Kult"-Bücher als ich zwanzig war.
Da hatte Downey noch Eierschale hinterm Ohr
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Re: Zuletzt gesehener Film
Sagt mir nichts. Klär mich auf.
Downey Jr. ist ohne Frage ein Guter, nur der Mann scheint unter dem Depp Syndrom zu leiden.
Downey Jr. ist ohne Frage ein Guter, nur der Mann scheint unter dem Depp Syndrom zu leiden.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Seit gestern regeln die "Sons of Anarchy" so einiges wieder bei mir.
Gibt halt null Leute mit denen ich über die Serie reden kann.
Höchstens bei moviepilot. Aber da sind die meisten auch ziemlich schwach im Oberstübchen. Bis auf 2-3 Leute.
Wird schwer die nach hier zu bewegen.
@Harpo
Mein Bester da hat was vom Horror IQ, ohne den Gottkomplex, ohne das Arschlochhafte.
Letzteres ist gelogen, bin ja auch so ein Arschloch.
Gibt halt null Leute mit denen ich über die Serie reden kann.
Höchstens bei moviepilot. Aber da sind die meisten auch ziemlich schwach im Oberstübchen. Bis auf 2-3 Leute.
Wird schwer die nach hier zu bewegen.
@Harpo
Mein Bester da hat was vom Horror IQ, ohne den Gottkomplex, ohne das Arschlochhafte.
Letzteres ist gelogen, bin ja auch so ein Arschloch.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Unter Null ist ein Roman von Brett Easton Ellis (American Psycho), der von einer Clique sehr reicher Kids handelt, ihrem Drogenkonsum, Partyleben und ihrer inneren Leere.
Downey spielt dort einen Dealer.
Da das Kram ist, den ich so um die 20 gelesen / gesehen habe, kann ich nicht wirklich sagen, wie ich das heute finden würde, aber damals habe ich das Buch mehrmals gelesen.
HorrorIQ ohne Gottkomplex?
Habe mich ab und zu gefragt, wo der sich wohl jetzt rumtreibt?
Irgendein Forum oder doch eher eine geschlossene Anstalt
Downey spielt dort einen Dealer.
Da das Kram ist, den ich so um die 20 gelesen / gesehen habe, kann ich nicht wirklich sagen, wie ich das heute finden würde, aber damals habe ich das Buch mehrmals gelesen.
HorrorIQ ohne Gottkomplex?
Habe mich ab und zu gefragt, wo der sich wohl jetzt rumtreibt?
Irgendein Forum oder doch eher eine geschlossene Anstalt
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Re: Zuletzt gesehener Film
Klingt gut. Wird direkt auf die Liste gesetzt.
Ich hoffe doch auf letzteres.
Ich hoffe doch auf letzteres.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Reefer Sutherland wrote:Klingt gut. Wird direkt auf die Liste gesetzt.
Ich hoffe doch auf letzteres.
Kannst du dich noch daran erinnern, als du dachtest ich sei Horror?
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Re: Zuletzt gesehener Film
Jap. Komische Zeiten waren das.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Hab gestern mit ein paar Kumpels in den neuen "Terminator" reingeschaut.
Die Dialoge waren ....grausam.
Effekte nett, der Film wirkte innerhalb der 10-15 Minuten die ich gesehen habe, wie eine Parodie auf das gesamte Franchise.
Die Dialoge waren ....grausam.
Effekte nett, der Film wirkte innerhalb der 10-15 Minuten die ich gesehen habe, wie eine Parodie auf das gesamte Franchise.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Reefer Sutherland wrote:Effekte nett, der Film wirkte innerhalb der 10-15 Minuten die ich gesehen habe, wie eine Parodie auf das gesamte Franchise.
Also wie der dritte Teil
Re: Zuletzt gesehener Film
Mehr oder weniger.
Dafür ist der N.W.A. Film recht ordentlich.
Dafür ist der N.W.A. Film recht ordentlich.
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Re: Zuletzt gesehener Film
Reefer Sutherland wrote:
Dafür ist der N.W.A. Film recht ordentlich.
Der interessiert sogar mich.
Mit der Musik habe ich ja eigentlich überhauzpt nichts am Hut, aber diese ganze LA South Central Geschichte der 80er finde ich mächtig spannend.
Obwohl: Damals mit 16 hatte ich immerhin eine LP von Grandmaster Flash and the furios five (New York) - aber die sind aus New York
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Re: Zuletzt gesehener Film
Werd später noch was zum Film schreiben.
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Re: Zuletzt gesehener Film
"Straight Outta Compton"
Das N.W.A. Biopic.
Es geht um den Aufstieg von Ice Cube, Dr. Dre, Eazy-E, MC Ren und DJ Yella.
5 HipHop Begeisterte Jugendliche aus Compton, die sich unter dem Namen N.W.A. (Niggaz With Attitudes) zusammenschließen, und in ihrer Musik über ihr Umfeld und über die Dinge, mit denen sie täglich konfrontiert werden, rappen: das Leben im Ghetto, Drogen, Sex, Geld, Gang-Aktivitäten und willkürliche Polizeigewalt.
Die Jungs steigen auf und werden zu absoluten Superstars.
Durch ihre Texte und vor allem den Track "Fuck the Police", tritt das FBI bald auf den Plan.
Durch den Ruhm und das Geld kommt es zu internen Spannungen zwischen den N.W.A. Mitgliedern, was dazu führt, dass sich Ice Cube von N.W.A. löst, was einen Beef zwischen Cube und den restlichen N.W.A. Mitgliedern nach sich zieht.
Als ich den Trailer vor einigen Monaten das erste Mal sah, schrieb ich darüber "Ein Film der zum richtigen Zeitpunkt erscheint."
Diverse Polizei-Szenen im Trailer und die unfassbare Polizeigewalt, die seit einigen Monaten in den Staaten herrscht, sprechen für sich.
In der Hinsicht macht der Film einiges richtig, aber auch einiges falsch.
Recht zu Beginn sieht man, wie Ice Cube das Haus verlässt, in dem er mit Dre und co Mucke gemacht hat. Er sieht weise Cops die scheinbar grundlos irgendwelche Schwarze Leute festenehmen. Als er fragt, was los wäre, wird er direkt von einem weisen Cop in die Mangel genommen, der ihn beleidigt und auf die Motorhaube drückt, und ihn mit den Worten "Wo sind die Rocks?" (Crack) brutal durchsucht, woraufhin Cube meint "Nicht jeder Nigger ist ein Junkie".
Die Szenerie wird erst zur Ruhe gebracht, als diverse Eltern auf die Strasse gehen und zu recht stress machen.
Andere Szene, später im Film: Die Jungs nehmen in einem Studio auf. Mittlerweile haben sie auch einen schmierigen Manager. Die Jungs gehen kurz nach draussen auf die Strasse um etwas zu klären. Kurz darauf erscheinen die Cops in zwei Streifenwagen und N.W.A. wird von diesen grundlos schikaniert und sie müssen sich mit dem Gesicht nach unten auf den Bordstein legen. Der einzige dunkelhäutige Cop drückt den Jungs noch 'nen Spruch rein ala "Haltet eure Fressen. Ich bin hier der einzige Gangster, verstanden?".
Das sind zwei ganz starke Szenen, die wirklich alles aussagen. Szenen, in denen ich die Wut absolut nachvollziehen kann.
Auf der anderen Seite werden hochgradig brisante Themen, wie die Polizeigewalt gegen Rodney King -4 Cops haben King mit rund 50 Schlagstock-Schlägen und diversen Tritten halb zu Matsch verarbeitet, und wurden alle vor Gericht freigesprochen, was zu heftigen Unruhen und Chaos ähnlichen Zuständen führte- leider nur am Rande durchleuchtet. Gerade hier hätte man mehr auf das Thema eingehen müssen. So geht die Kritik dann doch unter.
Was das Geschehen um N.W.A. und ihren Aufstieg betrifft, auch da macht der Film manches richtig, manchen weniger richtig.
Ich für meinen Teil kenne N.W.A., war jetzt aber nie ein Fan, oder jemand der unbedingt auf N.W.A. geschworen hat.
Dre wird als netter Frauen-Typ dargestellt, was er nun mal nicht war. Hier hätte Dr. Dre als Film-Produzent die Eier haben sollen, und ein mieses Kapitel seiner Vergangenheit, in Bildern ans Licht bringen können. Dre hat Frauen geschlagen. Nicht nur so ein bisschen. Punkt. Aber nein, als 50 Jähriger Milliardär will man so wenig schwarze Flecken wie möglich auf seiner weisen Weste haben.
All hail Beats by Dre NICHT!
Auch das Rumgevögele von Eazy-E (was ihm später dank Aids das Leben gekostet hat), findet hier kaum Beachtung. Sicher, ich will als Zuschauer nicht ständig sehen, wie es Eazy mit diversen Frauen treibt.
Aber ehh... 2 kurze Erwähnungen, dass er es mit diversen Frauen treibt und am Ende dann so "sie haben noch ein halbes Jahr zu leben"? Nee, oder?
Dazwischen ist "Straight Outta Compton" aber unglaublich hohes Entertainment.
Rund 2,5 Stunden wird ein recht authentischer HipHop Film geliefert, der in einem Rutsch runtergeht.
Rap ist hier noch Rap und nicht die Form von Crap, die sich heute in 95% der Fälle als Rap tarnt.
Wer Kanye West für Rap hält, kann sich direkt verpissen.
HAUK!
7/10
Das N.W.A. Biopic.
Es geht um den Aufstieg von Ice Cube, Dr. Dre, Eazy-E, MC Ren und DJ Yella.
5 HipHop Begeisterte Jugendliche aus Compton, die sich unter dem Namen N.W.A. (Niggaz With Attitudes) zusammenschließen, und in ihrer Musik über ihr Umfeld und über die Dinge, mit denen sie täglich konfrontiert werden, rappen: das Leben im Ghetto, Drogen, Sex, Geld, Gang-Aktivitäten und willkürliche Polizeigewalt.
Die Jungs steigen auf und werden zu absoluten Superstars.
Durch ihre Texte und vor allem den Track "Fuck the Police", tritt das FBI bald auf den Plan.
Durch den Ruhm und das Geld kommt es zu internen Spannungen zwischen den N.W.A. Mitgliedern, was dazu führt, dass sich Ice Cube von N.W.A. löst, was einen Beef zwischen Cube und den restlichen N.W.A. Mitgliedern nach sich zieht.
Als ich den Trailer vor einigen Monaten das erste Mal sah, schrieb ich darüber "Ein Film der zum richtigen Zeitpunkt erscheint."
Diverse Polizei-Szenen im Trailer und die unfassbare Polizeigewalt, die seit einigen Monaten in den Staaten herrscht, sprechen für sich.
In der Hinsicht macht der Film einiges richtig, aber auch einiges falsch.
Recht zu Beginn sieht man, wie Ice Cube das Haus verlässt, in dem er mit Dre und co Mucke gemacht hat. Er sieht weise Cops die scheinbar grundlos irgendwelche Schwarze Leute festenehmen. Als er fragt, was los wäre, wird er direkt von einem weisen Cop in die Mangel genommen, der ihn beleidigt und auf die Motorhaube drückt, und ihn mit den Worten "Wo sind die Rocks?" (Crack) brutal durchsucht, woraufhin Cube meint "Nicht jeder Nigger ist ein Junkie".
Die Szenerie wird erst zur Ruhe gebracht, als diverse Eltern auf die Strasse gehen und zu recht stress machen.
Andere Szene, später im Film: Die Jungs nehmen in einem Studio auf. Mittlerweile haben sie auch einen schmierigen Manager. Die Jungs gehen kurz nach draussen auf die Strasse um etwas zu klären. Kurz darauf erscheinen die Cops in zwei Streifenwagen und N.W.A. wird von diesen grundlos schikaniert und sie müssen sich mit dem Gesicht nach unten auf den Bordstein legen. Der einzige dunkelhäutige Cop drückt den Jungs noch 'nen Spruch rein ala "Haltet eure Fressen. Ich bin hier der einzige Gangster, verstanden?".
Das sind zwei ganz starke Szenen, die wirklich alles aussagen. Szenen, in denen ich die Wut absolut nachvollziehen kann.
Auf der anderen Seite werden hochgradig brisante Themen, wie die Polizeigewalt gegen Rodney King -4 Cops haben King mit rund 50 Schlagstock-Schlägen und diversen Tritten halb zu Matsch verarbeitet, und wurden alle vor Gericht freigesprochen, was zu heftigen Unruhen und Chaos ähnlichen Zuständen führte- leider nur am Rande durchleuchtet. Gerade hier hätte man mehr auf das Thema eingehen müssen. So geht die Kritik dann doch unter.
Was das Geschehen um N.W.A. und ihren Aufstieg betrifft, auch da macht der Film manches richtig, manchen weniger richtig.
Ich für meinen Teil kenne N.W.A., war jetzt aber nie ein Fan, oder jemand der unbedingt auf N.W.A. geschworen hat.
Dre wird als netter Frauen-Typ dargestellt, was er nun mal nicht war. Hier hätte Dr. Dre als Film-Produzent die Eier haben sollen, und ein mieses Kapitel seiner Vergangenheit, in Bildern ans Licht bringen können. Dre hat Frauen geschlagen. Nicht nur so ein bisschen. Punkt. Aber nein, als 50 Jähriger Milliardär will man so wenig schwarze Flecken wie möglich auf seiner weisen Weste haben.
All hail Beats by Dre NICHT!
Auch das Rumgevögele von Eazy-E (was ihm später dank Aids das Leben gekostet hat), findet hier kaum Beachtung. Sicher, ich will als Zuschauer nicht ständig sehen, wie es Eazy mit diversen Frauen treibt.
Aber ehh... 2 kurze Erwähnungen, dass er es mit diversen Frauen treibt und am Ende dann so "sie haben noch ein halbes Jahr zu leben"? Nee, oder?
Dazwischen ist "Straight Outta Compton" aber unglaublich hohes Entertainment.
Rund 2,5 Stunden wird ein recht authentischer HipHop Film geliefert, der in einem Rutsch runtergeht.
Rap ist hier noch Rap und nicht die Form von Crap, die sich heute in 95% der Fälle als Rap tarnt.
Wer Kanye West für Rap hält, kann sich direkt verpissen.
HAUK!
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