Zuletzt gesehener Film

Bad Country

Jesse (Matt Dillon)  hat mächtig Scheiße am Hacken. Fest genommen und mit massig Scheiße angeklagt stehen ihm 200 Jahre Knast ins Haus. Lieutenant Bud Carter (William Dafoe) überredet ihn, ihm seinen Auftraggeber ans Messer zu liefern. Harter Gangsterfilm mit prächtiger Kulisse (Südstaaten der USA). Dezenter aber geiler Soundtrack. Schauspielerisch kommt da von Matt Dillon nicht all zu viel, er hat im ganzen Film nur einen Gesichtsausdruck (allerdings in drei Abstufungen: Finster, noch finsterer und RICHTIG finster). Das ist allerdings nicht Dillons Schuld, da seine Figur einfach im ganzen Film keinen Grund hat, anders als finster zu kucken. Dafoe muss sich da schon mehr reinknien und das macht er auch ganz souverän. Die Handlung ist relativ vorhersehbar, was mich aber nicht groß gestört hat, sehe ich doch Matt Dillon immer wieder gerne (Soundtrack und die wundervollen Bilder hatte ich ja schon erwähnt).

6,5/10

"Tales of Halloween"

Horror Anthologie mit 10 Kurzfilmen rund um's Thema Halloween, welche von 10 verschiedenen Regisseuren oder Regisseurinnen gedreht wurden.
Von Creepy bis lustig, ekelig und grotesk ist hier alles vertreten.
Dazu bekommt man hier noch die ein oder andere recht hübsche Gory-Splatter Szene auf die Augen.
Natürlich punktet nicht jeder der 10 Shorties, aber die Mehrheit der Episoden ist im oberen Punkte-Drittel anzusiedeln, und als Gesamtpaket hat mir das Teil hier extrem gut getaugt.
Ganz ehrlich, ich hatte hier 'ne menge Fun.
Und wenn ich das Teil mit anderen Horror Anthologien wie "Creepshow", "V/H/S", oder auch "The ABCs of Death" vergleiche (die ich im Grossen und Ganzen auch mag), dann ist "Tales of Halloween" für mich der klare Gewinner!

8/10

Wrong Turn 4 - Bloody Beginnings

Den hatte mir der Doc damals wärmstens empfohlen, wurde also langsam mal Zeit dem nach zu kommen. Die Story ist recht überschaubar: Drei Mutanten leben in einer alten tja, Irrenanstalt und irgendwann verirren sich ein paar junge Leute dorthin und suchen Unterschlupf während der Nacht. Den Rest könnt ihr euch sicher denken - und genau so war es dann auch.
Der Handlungsverlauf absolut vorhersehbar, aber mitunter recht blutig und ekelig (lebendes Fondue sage ich nur). Teil 1 fand ich damals ziemlich spannend, auch wenn die Story genau so vorhersehbar war, hatte es der damalige Regisseur geschafft immerhin spannende Verfolgungsjagden und ähnliches zu inszenieren. Das ist hier nicht wirklich gelungen.


Mensch Doc.......

5,5/10

Shrooms

Eine Gruppe junger Leute will mal so richtig auf Pilz Trip gehen und verzieht sich dazu in die (irischen) Wälder. Auch hier könnt ihr euch den Rest sicher denken....
Aber im Gegensatz zu Wrong Turn 4 kommt hier tatsächlich Spannung auf. Die Kulisse (der Wald) ist sowieso besser. Die Narration betreffend stützt sich die Regie auf einen ziemlich einfachen aber sehr wirkungsvollen Trick: Die Leute sind alle hackebreit. Und so weiß man als Zuschauer nie wirklich sicher, ob das eben Gesehene nun wirklich geschehen ist, oder nur ein Triperlebnis ist. Dazu ein paar unheimliche Gestalten die im Wald umher geistern.
Hat mir gut gefallen.

7,5/10

"Pay the Ghost"

Nicolas Cage sucht seinen Sohn, der nach einem Halloween Strassenfest verschwunden ist.
Regie bei diesem B-Grusel Schmu führte Uli Edel (der mit dem Bushido Biopic schon einen der unfreiwilligsten komischen Filme zum fremdschämen aus Deutschland geschaffen hat), der Cage, Veronica Ferres (!) und Sarah Wayne Callies (die Nervboje aus "The Walking Dead") als Nebendarstellerinnen zur Seite stellt.
Cage hat hier keine schauspielerischen Austicker, die Wayne Callies nervt wie üblich und die Ferres nimmt man mit ihrer gesamten Screentime von 3 Minuten kaum wahr.
Der Film ist öde, unspannend und plätschert rund 90 Minuten vor sich hin.
Schlechte Geistererscheinungen, noch schlechtere animierte CGI-Raben die Cage attackieren.
Ja, der Film ist so gruselig, er gruselt nicht.
Nach "Joe" sah es kurzzeitig so aus, als würde sich Cage langsam wieder fangen, aber nach der Sichtung dieser Grütze....Cage wird wohl auf Ewigkeiten im B-Film Sumpf gefangen sein. Schade.
Könnte mir gut vorstellen, dass er in einem der nächsten "Expendables" dabei ist. Mehr aber nicht. Was schade ist. Da Cage einer der Grossen ist!

3/10

Reefer Sutherland wrote: Da Cage einer der Grossen ist!

Das Urteil wundert mich jetzt ein wenig.....
Welche Cage Filme habe ich verpasst?
(Leaving Las Vegas steht auf meiner to-do-Liste - da könnte ich mir was vorstellen, aber ansonsten fällt mir kein bemerkenswerter Auftritt von Cage ein))

Wild at Heart, Face/Off, 8mm, Lord of War ...

Adaption! Und Wild at Heart im O-Ton - ich weiß, ich weiß...
Bringing out the Dead war übrigens auch ziemlich nice damals, ich hab aber keine Ahnung, ob der noch so gut ist. Lang ist's her. Noch länger, als es Con Air, The Rock und Face/Off gab, und ich so was noch nicht kannte und daher gefeiert habe wie den ersten Schnappeskater. Arizona Junior gilt ja irgendwie als Klassiker, weil Coen und so, aber von dem habe ich nur mal einen Ausschnitt gesehen.

"Infini"

Neues Sci-Fi/Horror Filmchen.

Der Film fängt an .... und der Film fängt an.
Ratzfatz und ohne große Erklärungen wirst du mitten hineingeworfen.
Ein paar Leute (Soldaten und Arbeiter) switchen auf einen anderen Planeten und dann bricht dort die Hölle los.

Der Beginn bombt. Der Look gefällt (das sieht teils nach A-Class B-Picture aus). Der Sound hat meine Ohren gekitzelt. Die Darsteller sind völlig ok.
Kamera und Schnitte haben mir allerdings schon recht früh den Spass versaut.
Ich bin zwar Found Footage abgehärtet, aber die Schwenks und das hektische Hin und Her, wurden an der Stelle auch genutzt, um vieles zu kaschieren (die Fights unter anderem).
Aber die Hektik in Bild und Schnitt dient hier mehr als Stilmittel, was zu 2/3 des Films eher Blähungen verursacht.
Womit der Film allerdings völlig punktet sind das Setting und die Stimmung.
Vermutlich wurde der Film in einem Studio gedreht von der Größe einer Schul-Sporthalle, aber wen juckt's am Sack?
Selbst der großartige "Cube" wurde quasi in einer Garage gedreht (wollen wa's mal net so genau nehmen).
Auch darstellertechnisch ist der Film "ok".

Was allerdings absolut NICHT ok .... sind 110 Minuten.
Für eine Story die eigentlich nicht existiert, da sie zum Ganzen so schon in allen anderen Sci-Fi Filmen vorhanden ist, und im "Twilight Zone" oder "Outer "Limits" Universum locker auf 40 Minuten getrimmt wäre.
Dazu sehen die Waffen auch absolut SCHEISSE aus. My Man Remo munkelt schon, ob diese durch einen 3D Drucker entstanden sind.

Dennoch halte ich eine 5.5/10 für absolut angemessen.

Hatte mir auch letztens das Steelbook zu Infini geholt und gleich gesichtet.
Kann mich eigt im großen und ganzen Reefer anschließen. Optik und Sound waren eigt echt sexy, aber der "Plot" hat mir nicht gefallen. Da hätte man mehr draus machen können. Vor allem sieht das Steelbook echt sexy aus und man denkt ach ja, schöne Weltraum Szenen oder so, aber nichts. Ich glaube man sah nur am Anfang mal ganz kurz den Weltraum. Und das spielt in der äußersten Station des Universums... Man o man, verschenktes Potenzial. Und dann noch hinten drauf schreiben eine Mischung aus Event Horizon und bla bla..... Also E H konnte noch wenigstens richtig Angst und Psychoterror verbreiten, das fehlt dem völlig.

Gebe aber auch 5,5 Points

"Zombiber"

Geiler Film!
Den Film kann man nicht ernst nehme und das will er auch nicht. Die Viecher sehen nicht immer geil aus, aber das ist auch gut so. Splattereffekte sind ok, Schauspieler spielen so doof und unsymphatisch das es einfach zu diesen Film passt. Was die vor allem die ganze Zeit für Mist reden.... Nur Vögeln hier, bumsen da... Das war vielleicht ein bissle viel des guten. Aber dafür hat man sich gefreut wenn die meuchelnden Biber die Gruppe aufmischt und man hofft das sie alle erwischen. Ich denke und hoffe mal das da ein zweiter Teil kommen wird. Der Film macht laune, am besten nicht alleine, sondern schön mit Kumpel/Kumpeline angucken und spass haben.

8,0 / 10 Points

Habe aber auch einen Filmfreak Kumpel der den nicht gut fand und nur 4,5 Punkte vergeben hat. Wird nicht jeden gefallen wahrscheinlich

"John Wick"

Der Film musste sich von Anfang an mit The Equalizer messen. Er verliert diesen "Kampf"...
Keanu Reeves dreht durch, nachdem man seinen neuen Hund, sein letztes Geschenk seiner vor kurzen verstorbenen Frau, rücksichtslos gekillt hat. Leider wußten die Gangster nicht mit wem sie sich angelegt haben. Keanu ist eine Legende in der Unterwelt und er kennt natürlich nur noch Rache.
Also Story dünn und bekannt. Aber ist ganz nett rübergebracht. Aber er ist halt nich so cool wie Denzel. Die Kämpfe sind ok aber er kann mehr. Hätte mir da vielleicht klein bissle mehr Martial Arts gewünscht. Die Schußszenen sind dagegen gut insziniert.
Stabiler Actionfilm nicht mehr und nicht weniger.

6,5 / 10 Points

"From Beyond"

Schöner Schninken aus dem Jahre 1986 (mein Geburtsjahr yeah) ^^

Nach eine Geschichte von H. P. Lovecraft. Ein Professor entwickelt mit seinem Helferlein (gespielt von Jeffrey Combs) einen Resonator, womit man die Zwirbeldrüse im Gehirn vom Menschen stimulieren kann. Das Experiment glückt, aber durch den Resonater kann man eine andere Dimension sehen und dort lauern gefährliche und kranke Wesen.

So muss das sein, schöne, ecklige Effekte, kranke Wesen die miteiander Verschmelzen (erinnerte teilweise stark an The Thing) und ne interessante Story. Einfach ein schöner oldschool Horrorfilm. Wer drauf steht, hat damit seinen spaß.

8,0 / 10 Points

Event Horizon ist absolut göttlich. Besser noch. Event Horizon sollte eine Dokumentation sein. 666,666 von 10 Punkten

Ich bin immer noch erstaunt, wie Paul "Who Sucks" Anderson solch einen schnuckeligen Film zu stande gebracht hat.



"Demonic"

Von James Wan präsentierter Horror Flick.

Vor 20 Jahren haben ein paar Jugendliche in einem alten Haus eine Seance abgehalten, bei der alle bis auf eine Person ums Leben kamen.
20 Jahre später wollen ein paar Jugendliche in genau dem gleichen Haus erneut die Geister beschwören. Mit fatalen Folgen.

Nichts neues an der Horror Front.
"Demonic" bietet ein Kuddelmuddel aus Haunted House, Found Footage und Dämonen Flick, was sich trotz angenehmer Laufzeit von unter 85 Minuten endlos zieht.
Mit Maria Bello und Frank Grillo hat man hier zwar zwei fähige Darsteller an Board (und den Grillo mag ich verdammt gerne), aber beide können in ihren Rollen absolut nicht aufgehen, da diese viel zu eindimensional geschrieben sind. Immerhin versuchen beide ein wenig was aus ihren Rollen rauszuholen, wohingegen der Hauptdarsteller und Hauptverdächtige 'ne absolute Flachzange ist.
Der Film dümpelt unspannend und nach Schema F vor sich hin. Gegen Ende versucht man noch 1-2 Twists reinzuhauen, die man aber so schon längst hat kommen sehen.

3/10

"Maze Runner - Die Auserwählten in der Brandwüste"

Bevor gleich jemand ankommt und mir unterstellt, ich würde den Film mögen...
Mein Bewertungsspektrum bei einer 6/10 sagt: der Film ist annehmbar. Leicht über dem Durchschnitt.
Das trifft auch auf den Vorgänger zu.
Den Vorgänger habe ich im Vorfeld allerdings ein wenig gefeiert, was allerdings mehr an dem Labyrinth lag.
Ok, ich oute mich mal kurz ... ich liebe Labyrinthe.
"Die Reise ins Labyrinth" vs. "Cube".
Beide Filme haben in einem völlig unterschiedlichen Gewand gezeigt, was man aus einem Labyrinth alles rausholen kann.
Ich habe als kleiner Stift auch "Das verrückte Labyrinth" bis zum erbrechen gespielt, und habe mir als Lümmelkid die wildesten Geschichten zu den Geistern und Monstern des Brettspiels ausgedacht, bis mir die "Monsters in my Pockets" eine andere Welt der Monstren und Kreaturen offenbarte.

"Maze Runner" war weit davon entfernt, dem Zuschauer fiese Fallen und derbe Creatures zu präsentieren. Das ganze wurde auf ein Minimum reduziert.
Dennoch konnte ich dem ersten Teil etwas abgewinnen.
Jaaaa.....unzählige männliche Jugendliche, die seit Monaten auf einer Lichtung ihre neue unbekannte Existenz aufbauen. Plötzlich taucht ein Mädel auf und es gibt keine Massenvergewaltigung?
Zivilisierte Guys die plötzlich einer neuen Bedrohung gegenüber stehen.
Wie sollen sie auch, wenn sie noch alle Jungfrauen sind??

Boah! Wahnsinn, was man so alles liest.
Ich dachte eigentlich, ich habe einen halbwegs spannenden Film gesehen. Auch wenn das Labyrinth nicht das war, was ich mir anfangs im Kopf ausgemalt hatte (kurze Synopsis + Poster), habe ich immerhin halbwegs spannendes Entertainment bekommen.

Und genau das trifft auch auf den zweiten "Maze Runner" zu.
Kein Labyrinth, aber dafür eine Umgebung außerhalb des Studios, dass man genauso wie das Labyrinth als puren CGI-Effekt erkennt. Was nicht heißt, dass das Gesehene scheiße aussieht. Da gibt es Filme mit einem doppelten Budget inne, wo das CGI nach vor 20 Jahren aussieht.

Alles dient hier seinem Zweck.
Es gibt ein paar Neuerungen, 1-2 kleine AHA-Momente, aber keine großen Überraschungen, obwohl inhaltlich der Story mehr präsentiert wird als das 08/15 Gut gegen Böse, der Krieg steht kurz bevor Gedöns.
Und auch die obligatorische Teeny Romanze sucht man hier vergebens, auch wenn es hier...

ACHTUNG SPOILER

... einen Kuss auf Drogen gibt.

Ich kann absolut verstehen, wenn man das kacke findet.
Ist mir allerdings auch ziemlich schwanz.
Ich finde die Chose nach wie vor....ok!

6/10

"Buio Omega" (aka "Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf")

70er/80er Horror ... große Liebe.
Italo Horror Flicks ... Hell fuckin' yeah!
Argento und Fulci (ich nenne ihn liebevoll Flutschi) haben mich in den letzten 5-10 Jahren langsam an die Italo Schiene herangeführt.
Irgendwo dazwischen habe ich "Dellamorte Dellamore" von Michele Soavi gesehen, und ich hatte mich restlos in den Italo-Horror verliebt.

Mein erster Joe D'amato.
Ja, ich habe mich lange vor dem ollen Schmuddelfilmer gesträubt.
Seine Vita zählt 5 Horrorfilme und ca. 1 Trillion Soft Porn und Porno Filmchen.
Hat mich so irgendwie immer an Andreas Bethmann, den Nichtsnutz, erinnert.
Bethmann ist selbst aber auch ein Fan der Materie, der aber abgrundtief schlecht kopiert (mit einem 20 fach flacheren Budget, sprich 500 € pro Film) und filmtechnisch selbst nicht weiß, was er da eigentlich fabriziert.

"Buio Omega" (geiler Titel!).
D'amato weiß was er hier macht, auch wenn das Drehbuch schlecht und die Darsteller grottig sind.
Der Film will nach oldschool Gesetz schocken!
Und das tut er auch.

- SPOILER -

Während sie präpariert wird, wird ihr per Pumpe das Hirn aus dem Schädel gesaugt und in einem Glasbehälter aufgefangen.
(Das wirkt auch heute noch ausgeprochen lecker!)

Und ja, mich dünkt, dass das um die damalige Zeit ein extrem harter Brocken gewesen sein muss.
Aber damals waren die ja wegen allem angepisst, und der Horrorfilm Fan war nach deren Meinung eh besessen (auch wenn die sich nie klar ausdrücken konnten, von was man besessen war). True Shit!
Es diente alles nur unserem Wohl, und man wolle uns vor uns selbst beschützen!

Der Film geht Hand in Hand mit dem Soundtrack von Goblin, und allein aus dem Zusammenspiel bekommt der Film eine ganz eigene Atmosphäre, die man mit alten Argento Streifen vergleichen kann, denn auch da waren Goblin für einen Großteil der Soundtracks zuständig (unvergessen bleibt das Theme zu "Suspiria"!).

"Buio Omega" wird dem Neuzeit Horror Fan nicht gefallen.
In Zeiten, wo 20 Jährige den Original "Evil Dead" zum lachen schlecht finden, was will man da aber auch erwarten.

Ich feier solchen Shit allerdings ungemein!!!

7/10

Der Soundtrack läuft seit ein paar Tagen auf heavy repeat!

Hört sich nett an...

Habe gestern "Kill the Boss" angefangen. Weiß nicht ob ich den zu Ende gucken will. Das ist mir dann irgendwie auf Dauer echt zu primtiv wenn es nur um Schwänze, Ficken und "komm ich hole euch dreien auf der Toilette einen runter" (O-Ton ein Kerl) geht. Dachte bekomme da eine ordentliche und lustige Komödie mit schwarzem Humor zu sehen und dann kommt da ein Teenie Film mit erwachsenen (und teils grandiosem) Schauspieler daher.
Aber vielleicht bin ich da ja auch nur zu spießig. Allerdings habe ich nichts dagegen wenn ab und zu mal sowas kommt, aber halt nicht ständig. Kennt den hier schon jemand?

Ja, der war scheiße. The Guard war eine gute trockene Komödie, schwarz wäre da zu viel versprochen.

Reefer Sutherland wrote:... und ich hatte mich restlos in den Italo-Horror verliebt.

Jau, der ist immer düster, dramatisch und schmierig ernst

Reefer Sutherland wrote:Mein erster Joe D'amato.

Mein erster (und bislang einzige D'Amato) ist Black Emanuelle und die letzten Kannibalen.
Top Movie

Reefer Sutherland wrote:Hat mich so irgendwie immer an Andreas Bethmann, den Nichtsnutz, erinnert.

Wenn Jess Franco Fans anfangen Filme zu drehen.....

Schon Exitus Interruptus II gesehen?

Reefer Sutherland wrote:"Buio Omega" (geiler Titel!).

Ja, gibt auch einen Filmklub gleichen Namens

http://www.buioomega.de/

Reefer Sutherland wrote:Aber damals waren die ja wegen allem angepisst, und der Horrorfilm Fan war nach deren Meinung eh besessen

Ja, war ein echter Aufreger damals
ZDF Doku zum Thema Horror Videos

https://www.youtube.com/watch?v=nMy-NryQN2c

Reefer Sutherland wrote:In Zeiten, wo 20 Jährige den Original "Evil Dead" zum lachen schlecht finden, was will man da aber auch erwarten.

Also von mir kannst du erwarten, dass ich solche 20jährigen zum Lachen schlecht finde.

Exitus Interruptus II hattest du mir mal geschickt.
Der war auch gar nicht mal so gut.

Reefer Sutherland wrote:.
Der war auch gar nicht mal so gut.

Jo, ich habe auch nur die ersten 10 MInuten geschafft - wenn wenigstens die Weiber scharf gewesen wären....

Du magst Labyrinthe?

Ich auch.
Git bei uns am Rande der Stadt gibt es einen Bauern, der jedes Jahr ein Maislabyrinth anlegt.
Ich war mit den Kindern jetzt schon dreimal da.
Die ersten beiden Jahre haben wir es gescháfft raus zu kommen, aber diees Jahr.....
Wir sind immer nur bis zu einer bestimmten Stelle gekommen (erstes rittel des Labyrinthes) nicht weiter. Irgendwann haben wir dann aufgegeben.

Aber Maislabyrinth is scvhon geil...

Ich war leider noch nie in einem Labyrinth, habe mich allerdings schon an anderen Orten verirrt.



"Taking off"

Erstklassiger Grabbeltischfund!
Die Blu-Ray gab's für 'nen Euro bei Tedi.

Großartige Satire die Anfang der 70er spielt und von einem Mädel handelt, welches von zu hause abhaut.
Die Eltern sind natürlich in Sorge und stellen Nachforschungen an.
Im Zimmer der 15 Jährigen findet man einen Joint, und da die Eltern Marihuana nur als Teufelsdroge aus den Medien kennen, drehen diese natürlich vollkommen am Rad.
Auf der Suche nach der ausgebüchsten Tochter, begeben sich die Eltern auf einen Trip, an dessen Ende sie sich letztendlich selbst finden und endlich zu Sinnen kommen.

Der Film zeigt ganz wunderbar, wie sich Menschen verhalten, die nichts hinterfragen und blindlinks den Medien Glauben schenken.
Oh ja, Marihuana....dieses schlimme Teufelskraut, dass dich nach einem Joint direkt in einen Vergewaltiger, Kriminellen und Mörder verwandelt.
Konservative Leute, die Ja und Amen zur völlig debilen Regierungspropaganda gegen Marihuana sagen, letzten Endes aber rausfinden, dass dem nicht so ist, was der Film amüsant und ein wenig überspitzt darstellt.
Der Film ist arschlustig, gerade weil er extrem real ist. Und ich habe hier ordentlich gelacht.
Gerade der Beginn mit dem Musik Casting, wo wirklich nur hässliche Menschen vorsingen, bei denen einer hässlicher als der andere ist, ist der absolute Kracher.
Wenn wenigstens jemand singen könnte....solch ein Sammelsorium von Schieftönern ist die absolute Härte.
Allerdings gab es da eine verdammt junge Kathy Bates die absoluten Ohrenzucker rausgehauen hat. Und ihr "And even the Horses had Wings" läuft seit ein paar Tagen bei mir auf Heavy Rotation.

8/10

James Bond - Moonraker

Der größenwahnsinnige Drax hat ein Spaceshuttle gestohlen und will die Welt vernichten.
Bond muss es - wie immer - richten.
Bond ist ja immer schon bigger than life gewesen, aber das hier ist so dermaßen over the top...
Mehr ein Marvel Superheldenfilm, als ein Agentenfilm. Nicht ernst zu nehmen, aber in seiner comichaften Überdrehtheit herausragend.

7/10

@Reefer

taking off hört sich gut an, sollte mir der auch mal über den weg laufen, nehm ich den auch mit.

Demnächst in diesem Theater:
Pinup Dolls on Ice.

Jaja, lacht nur, aber ich habe mich informiert.
Der soll immerhin besser sein, als sein schwacher Vorgänger:

Bikini Girls on ice